Bestzeitmarathon top organisiert
Hier steckt Herzblut drinnen. Seitens der Läufer wie auch der Organisation. Mitternacht, 6 Grad und Sauwetter. Alles perfekt aufgebaut, eine kurze Ansprache, denn alles ist klar, und los geht´s. Glücklich, wer bereits nach einem Viertelmarathon im Ziel ist, denn Sturm und Regen scheinen einen auf der Geraden nach dem Start mit aller Macht aufhalten zu wollen. Neunzig Grad Linkskurve und über den beleuchteten Steg, an dessen Ende die Sport Ruscher Band motivierend rockt. Danach schiebt der Wind die Läufer zurück über den Seeweg. Die letzten einhundert Meter zum Zielbogen sind wie bei einer Einflugschneise beidseitig mit roten Bodenlichtern markiert und dann ist die erste Runde schon geschafft. Links die Verpflegung regensicher aufgebaut, links und rechts feuern die Zuschauer die Läufer an und schicken sie wieder hinaus auf die Runde und in den Kampf mit den Naturgewalten. Wer hier einen Marathon finisht, ist zurecht ein Held.
Fazit: Herzlichen Dank an den Verein für außergewöhnliches Laufen und allen Helfern. Ein absolut empfehlenswertes Event mit klasse Stimmung und schöner Kulisse, wenn die Stirnlampen wie Glühwürmchen um den See huschen. Als besonders Zuckerl sind die Bilder for free zum Download und jeder Teilnehmer erhält eine Übersicht seiner Runden mit Zeiten, Schnitt pro Kilometer, Abstand und Platzierung.
Hoffentlich wird die Sommerzeit nie abgeschafft, so dass diese 42,195 Kilometer und der Bestzeittunnel als erstklassige Alternative zum München Marathon bestehen bleiben. Ich bin auf jeden Fall nächstes Jahr wieder am Start.
Alle Infos und Anmeldung auf bestzeitmarathon.de
Bilder (c) Hannes Magerstaedt hannes@magerstaedt.de